
Anscheinend will Altlandtagspräsident Van Staa den sogenannten „Schweinsager-Prozess“ neu aufrollen.
2007 deckte der Tiroler Enthüllungsjournalist Markus Wilhelm auf, dass Van Staa, damals Landeshauptmann von Tirol, den deutschen Außenminister als Schwein bezeichnet hatte. http://www.dietiwag.org/index.php?id=2520
Van Staa selbst behauptete er hätte nicht Schwein, sondern Schweigen gesagt und prozessierte 3 Jahre lang gegen Wilhelm, letztlich erfolglos.

Symbolfoto
Schweigen oder Schwein einmal beiseite gelassen, hätten sich die damaligen Worte ja gar nicht auf Joschka Fischer bezogen. Dem Tiroler Politiker sei in einer Vision ein ihm damals unbekannter Jüngling erschienen, der, obwohl um ihn herum die verwerflichsten Dinge geschahen, sich zu keinem Laut hinreißen ließ. 2010 konnte er gerade als ÖVP-Politiker unmöglich über Visionen Sprechen. Jetzt aber, wo es keinen Zweifel mehr geben kann, dass die damalige Erscheinung der heutige Bundeskanzler Kurz war, ist des an der Zeit mit dem Schweigen zu brechen. Leider konnten wir Van Staa nicht befragen ob er tatsächlich wieder die Gerichte bemühren wird, um eine Aufhebung des Freispruches für Markus Wilhelm zu erreichen. Es wäre ihm aber durchaus zuzutrauen. Die Stellungnahme von Sebastian Kurz zu der Causa lässt sich wohl am besten mit den Worten Van Staa’s selbst beschreiben (Zitat Version Van Staa):
… und was hat er geantwortet, das Schweigen?’
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